Aktuelles zum Thema Schnarchen
und Schlafapnoe
Wir halten Sie auf dem Laufenden
mit Neuigkeiten und Terminen
Sommerfortbildung ZBV Oberbayern am 06.07.2024
Die Sommerfortbildung 2024 in Rosenheim widmete sich ganz dem Thema Schlafmedizin.
Mit Prof. Dr. Christoph Schöbel (Internist, Kardiologe und Leiter der Schlafmedizinischen Abteilung der Ruhrklinik Essen)
konnte ein hochkarätiger Referent verpflichtet werden.
Dr. Michael Hecht & Dr. Karl Haushofer präsentierten akribisch und kompetent
vor 100 Kollege*innen den zahnärztlichen Part.
Infoveranstaltung „Gesunder Schlaf“, 14.06.2024 um 14.00 bis 17.30Uhr
Mit Dr. Karl Haushofer – Zahnärztliche Schlafmedizin
& Dr. Lisa Lindner – HNOmedic
Anmeldungen unter
https://www.schlafharmonie.de/de/info-schnarchen.html
NOA Study Club am Mittwoch, 27.09.2023 um 19.00 Uhr
Der nächste NOA Study Club für interessierte Kolleginnen und Kollegen findet am Mittwoch, den 27.09.2023 um 19.00 Uhr statt. Thema: „Neues zur NOA – UPS und unerwünschte Nebenwirkungen“ . Referenten sind Dr. Michael Hecht, M.Sc. und Dr. Karl Haushofer. Anmeldungen unter
An diesem Wochenende hatte OrthoApnea die große Ehre, Teil des 23. Symposiums der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Schlafmedizin (DGZS) zu sein, das mit der Jahrestagung der European Academy of Dental Sleep Medicine (EADSM) in der schönen Stadt Düsseldorf zusammenfiel. 🌟
Während des Symposiums hatten wir das Privileg, unser innovatives OrthoApnoa NOA-Gerät prominenten Fachleuten auf dem Gebiet der Schlafmedizin in Workshops vorzustellen, in Zusammenarbeit mit Dr. Karl Haushofer 🙏
Wir möchten dem Organisationskomitee unseren aufrichtigen Dank aussprechen, das uns diese einzigartige Gelegenheit geboten hat, und allen Fachleuten, die unseren Stand besucht haben. Ihr Interesse und ihre Teilnahme an unserer Präsentation haben unsere Erfahrung auf der Veranstaltung erheblich bereichert. #orthoapnea #orthoapneanoa #dgzs #eadsm #congress #symposium #dentalsleepmedicine #sleepmedicine #dentalsleep
Webinar und Eröffnung des NOA Study Club
Am Mittwoch, den 15.02.2023 fand das erste Webinar zur Wirkungsweise der NOA – Protrusionsschiene statt. Hier wurde auch der NOA – Study – Club gegründet, in dem zukünftig regelmäßig ein Austausch zum Thema Zahnärztliche Schlafmedizin im allgemeinen und zur NOA-Schiene im speziellen stattfinden soll. Über 100 Kolleginnen und Kollegen und Fachbegleiter nahmen teil. Der 2. Teil zum Thema „Protrusionsregistrat“ fand am Mittwoch, 22.03.2023 statt. Das 3. Webinar ist geplant am Mittwoch, den 10. Mai um 19.00 Uhr. Thema voraussichtlich „Wirkungsweise der NOA-Kammer“ (kurz) und „Nebenwirkungen bei UPS-Behandlung“. Referent wird hier Dr. Michael Hecht, M.Sc. aus Erding sein. Info und Anmeldung unter https://www.orthoapnea-academy.com/dach . Das Webinar ist kostenlos.
Interessanter Fernsehbeitrag im NDR
Einen interessanten Beitrag zum Thema „Schnarchen und Schlafapnoe“ sendete am 09.11.2022 der Norddeutsche Rundfunk (NDR) :
Wir weisen darauf hin, dass auch in unserer Praxis die Möglichkeit einer dreidimensionalen Atemwegsvermessung (hier DVT) besteht. Diese diagnostische Massnahme wird nicht standardmäßig, sondern nur nach genauer Prüfung der Indikationsstellung, z.B bei schwerwiegender Erkrankung oder unklarer Befunde durchgeführt.
Zudem verwenden wir unterschiedliche Schiensysteme, die wir nach entsprechender Untersuchung gezielt auswählen.
Der 2. Teil der Fortbildung „Praxis der Zahnärztlichen Schlafmedizin“ (Dr. Michael Hecht/Dr. Karl Haushofer) für den Kemptener Arbeitskreis fand am 12.11.2022 in den Praxisräumen unseres Hausherren Dr. Florian Gebhart in München statt. 17 hochmotivierte Kollegen und Kolleginnen, drei Vertreter der Firmen Panthera, Prosomnus und Orthoapnea füllten das weite Rund im 2.OG im Tal 14 mit reger Betriebsamkeit. Die Ergänzung von Basiswissen mit fachvertiefenden Vorträgen (hier insbesonders funktionelle Aspekte, digitaler Workflow mit arbiträrer Gesichtsbogenübertragung und Axiografie, neue Schienensysteme), praktische Demonstrationen am Behandlungsstuhl und die Vorstellung von drei Patienten sorgten für ein kurzweiliges, informatives und abwechslungsreiches Programm.
Einen interessanten Beitrag zum Thema „Schnarchen und Schlafapnoe“ sendete am 09.11.2022 der Norddeutsche Rundfunk (NDR) :
Wir weisen darauf hin, dass auch in unserer Praxis die Möglichkeit einer dreidimensionalen Atemwegsvermessung (hier DVT) besteht. Diese diagnostische Massnahme wird nicht standardmäßig, sondern nur nach genauer Prüfung der Indikationsstellung, z.B bei schwerwiegender Erkrankung oder unklarer Befunde durchgeführt.
Zudem verwenden wir unterschiedliche Schiensysteme, die wir nach entsprechender Untersuchung gezielt auswählen.
Endlich wieder als „Live-Veranstaltung“ erfüllte das DGZS-Symposium mit einem abwechslungsreichen und hochwertigen Programm die Erwartungen der ca.180 Teilnehmer. Dr. Haushofer präsentierte zusammen mit Silvana Freund (Bild 4 Mitte vorne) eine 1,5 stündige Einführung für Praxismitarbeiter, ünterstützte den Leiter der Fa. Orthoapnea, Herrn Pablo Garcia, als erfahrener Anwender der NOA-Schiene (Bild 1) beim „Industrie-Launch“ und referierte am Samstag bei der Hauptveranstaltung (Bild 3). Beim Festabend am Freitag gab es zusammen mit Dr.Michael Hecht ein Wiedersehen mit Prof. Hinz, den man getrost als einen „Pionier der Zahnärztlichen Schlafmedizin“ bezeichnen kann (Bild 2).
Dr. Haushofer freut sich, dass sein Abstract „Stellenwert von arbiträrer Gesichtsbogenübertragung, Axiografie, FRS und DVT bei der UPS – Behandlung“ vom Vorstand der DGZS positiv beurteilt und dieser Vortrag beim diesjährigen DGZS-Symposium in Frankfurt am 17. September eingeplant wurde. Zudem hält er zusammen mit seiner Mitarbeiterin Silvana Freund einen Workshop am 16. September. Das interessante und umfangreiche Programm und Anmeldung unter https://www.dgzs.de/symposium/ .
Am 12.11.2022 findet der 2. Teil der Kursreihe „Praxis der zahnärztlichen Schlafmedizin“ für den Kemptener Arbeitskreis statt (Info und Anmeldung unter https://zahn.org/unsere-kurse/kursuebersicht/ ).
Am 18./19.11.2022 bieten Dr. Michael Hecht und Dr. Haushofer wieder den 1. Teil der Kursreihe in München an. Nähere Infos bitte anfragen unter .
Schweren Herzens, aber den besonderen Umständen geschuldet, habe ich mich auch nach Absprache mit meinen Mitarbeiterinnen entschlossen, die Kassenzulassung ab dem 3. Quartal 2022 ruhen zu lassen. Die Umsetzung des GBA-Beschlusses (siehe dazu Berichte unten) ist nach meiner Auffassung nicht leitlinienkonform, die Vorgaben für eine mögliche Abrechnung über die Krankenkasse sind für Überweiser, Behandler und Patienten unklar. Es besteht momentan keine Planungssicherheit, Regresse sind zu befürchten. Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns (KZVB) hat die Beendigung der vertragszahnärztlichen Tätigkeit mittlerweile bestätigt.
Anlässlich des 20-Jährigen Praxisjubiläums unserer treuen und geschätzten Mitarbeiterin Silvana Freund unternahmen wir einen Praxisausflug nach Malaga. Dies auch, um die Firma Orthoapnea und den Herstellungsprozess der neuen, innovativen „NOA – UPS“ zu besichtigen. Es fand ein intensiver Austausch mit den Entwicklern der Schiene in der technischen Universität von Malaga (Bild 1,2 und 6) und den Technikern vor Ort statt (Bild 3), um noch die eine oder andere Verbesserung anzuregen und zu besprechen. Und: Natürlich genossen wir die herrliche Stadt, die wunderbare Ausblicke und die heimischen kulinarischen Köstlichkeiten! Wir bedanken uns bei dem Gründer der Fa. Ortoplus (größtes KFO Labor in Spanien) Herrn Jesus Garcia (Bild 5 links) und dem Leiter der Abteilung „Zahnärztliche Schlafmedizin/Orthoapnea – NOA“, Herrn Pablo Garcia (Bild 5 rechts)
Zweitägige Fortbildung beim Kemptener Arbeitskreis
Seit dem 01.01.2022 kann die „Unterkieferprotrusionsschiene“ über Krankenkasse abgerechnet werden. Der/die Patient/in benötigt dazu allerdings eine Verordnung eines Schlafmediziners mit der Berechtigung zur Durchführung einer Polysomnografie (Schlaflabor oder Facharzt mit der Zusatzbezeichnung „Schlafmedizin“) und eine Bescheinigung, dass eine Überdruckbehandlung Schlafmaske“ / „CPAP“) nicht durchgeführt werden kann. Jeder Patient hat dann Anspruch auf eine wirtschaftliche, ausreichende und zeckmäßige Versorgung. Die Kosten dafür, incl. der Laborkosten für die Schiene, werden von den Kassen erstattet. Über außervertragliche Massnahmen, sofern Sie medizinisch indiziert sind, erhält der/die Patient(in) einen zusätzlichen Behandlungsplan.
Vorträge auf der IDS in Köln und es geht weiter !
Am 19.März 2021 strahlte „Radio Wissen“ von Bayern 2 eine sehr gut recherchierte und ausgewogene Sendung aus mit dem Titel: „Schnarchen – Von Luftmangel, Lärm und Lösungen“. Die Autorin Anne Kleinknecht besuchte hierzu u.a. die Praxis von Dr. Haushofer. Ein Patient schildert in dem Beitrag seine Erfahrung mit der „Unterkieferprotrusionsschiene“. Den ganzen Podcast (22 Minuten) können Sie abrufen unter https://www.br.de/mediathek/podcast/radiowissen/schnarchen-von-laerm-luftmangel-und-loesungen/1820698 oder in noch längerer Fassung https://www.swr.de/swr2/wissen/laestiges-schnarchen-was-hilft-bei-schlafapnoe-100.html
Schlafsymposium in Hamburg am 16./17.04.2021
Dr. Haushofer freut sich sehr, dass er nach dem DGZS-Symposium 2019 jetzt wieder als Referent nach Hamburg eingeladen wurde. Und zwar zur zweitätigen Fortbildungsveranstaltung des bekannten Zahntechnik – Labors Selbach zum Thema Schlaf, Schnarchen, Schlafapnoe – Ursachen und Behandlung. Er wird hier über die Möglichkeiten der UPS – Behandlung berichten. Näheres zur Veranstaltung und auch Anmeldung direkt bei Labor Selbach.
Das Schlafmedizinische Zentrum ProSomno bietet für alle interessierten Ärzte und Zahnärzte am 05./06.03.2021 eine Fortbildungsveranstaltung zur Erlangung der Berechtigung zur Durchführung und Beurteilung von ambulanten nächtlichen Schlafmessungen („Polygrafie“) an, die natürlich viel wertvolle Information zum Thema Schlafmedizin liefert. Dr. Haushofer übernimmt hier als Referent das Thema: „Schlafmedizin aus zahnärztlicher Sicht“. Information und Anmeldung direkt bei ProSomno, Weinstraße 7 in München.
IQWiG – Bericht bestätigt Wirksamkeit der UPS
Der 340-Seiten (!) lange Abschlussbericht des „Institutes für Qualität und für Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen“ ( IQWiG) vom 07.05.2020 bestätigt die Wirksamkeit der Unterkieferprotrusionsschiene bei leicht- bis mittelgradiger Schlafapnoe bei Erwachsenen. Der Bericht wurde vom Gemeinsamen Bundesausschuss im Gesundheitswesen (GBA) in Auftrag gegeben und unter Beteiligung externer Sachverständiger erstellt. Zusammenfassend wurde die UPS – Behandlung der PAP-Therapie gleichgestellt. Auch wenn dieser Bericht erst noch vom GBA abschließend beurteilt wird, liegt hiermit eine wichtige wissenschaftliche Abhandlung für die medizinische Berechtigung der UPS – Behandlung vor, die auch jetzt schon bei einer möglichen Kostenerstattung bei leitlinienkonformer Beantragung einer UPS-Behandlung berücksichtigt werden kann.
Nach fast vier Jahren laufendem GBA-Verfahren zur Anerkennung der Therapie mit Unterkieferprotrusionsschienen bei schlafbezogenen Atemstörungen, ist am Freitag, den 20.11.2020 der finale Beschluss per Pressemitteilung veröffentlicht worden:
https://www.kzvb.de/pressemitteilung-vom-20-11-2020.1463.de.html
Der Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) ist am 24.02.2021 in Kraft getreten.
Vorträge in Kapstadt und Hamburg
Dr. Haushofer wurde zur Südafrikanischen Schlaf – Gesundheitskonferenz ( „Total Health Conference“) am 04. und 05. Oktober in Kapstadt als Gastredner eingeladen. Er hielt über Zoom – Video-Konferenz für 90 internationale (zahn)ärztliche Fachkollegen einen Vortrag mit dem Titel “ Conceptional thinking in dental sleep medicine“. Vom 07. – 09. November ging es dann nach Hamburg zum 19. Symposium der DGZS (Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Schlafmedizin). Hier referierte Dr. Haushofer über „Indikationen für unterschiedliche UPS-Systeme“ Mehr zu den beiden Veranstaltungen unter https://www.totalhealthconference.co.za/ und https://www.dgzs/symposium/
Momentan läuft ein offizielles Beratungsverfahren beim Gemeinsamen Bundesausschuss gem. § 91 SGB V, ob die Behandlung eines leicht – bis mittelgradigen Schlafapnoesyndromes (OSAS) mit einem Unterkieferprotrusionsschienen – System (UPS) in den gesetzlichen Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen wird. Das Beratungsverfahren dauert voraussichtlich bis Mitte 2021. In welcher Art und in welchem Ausmaß bei positivem Ausgang die Kosten für eine UPS-Behandlung übernommen werden, ist noch vollkommen unklar. Bis dahin besteht nach wie vor die Möglichkeit, zu Krankenkassen zu wechseln, die leitlinienkonforme UPS-Behandlung als begründete Einzelfallentscheidung schon jetzt bezahlen.
Viele interessante Aspekte bot das 3. Solinger Symposium im wunderbaren, grünen Bergischen Land. Herr Prof. Schäfer aus der Ruhr-Universität Bochum, Dr. Winfried Hohenhorst vom Alfred Krupp Krankenhaus Rüttenscheid und Frau Dr. Dagmar Norden, DGZS-Vorstandsmitglied aus Oldenburg gaben wichtige Informationen zur Phänotypisierung und Selektion unserer OSAS-Patienten. Dr. Haushofer beteiligte sich beim zweiten Schwerpunkt der Fortbildung, nämlich der Bestimmung der richtigen „Unterkieferstartposition“ bei der Schienentherapie. Dies tat er mit zwei Kurzvorträgen und mit einem „Work-Shop“ zusammen mit dem Veranstalter, Dr. Alexander Meyer, Dr. Dr. Dr. Jörg Schlieper (Hamburg) und Dr. Manfred Pelser (Köln).
Ein Hinweis für alle Schlafmaskenträger, die Probleme mit hohem Druck, Maskenundichtigkeiten („Leckagen“), Nasennebenhöhlenbeschwerden, Druckstellen oder andere Schwierigkeiten haben: Eine einfache (!), weiche, aber immer individuell angepasste Protrusionsschiene kann hier oftmals Abhilfe schaffen.
Der Unterkiefer wird stabilisiert, dadurch auch der Sitz der Maske. Durch den leichten Vorschub und die damit bewirkte zumindest leichte Öffnung der oberen Atemwege kann der Druck gesenkt werden. Dies natürlich in Zusammenarbeit mit dem/der schlafmedizinen Facharzt/Fachärztin. Nach unserer Erfahrung ist es ist ein nicht zutreffendes Vorurteil, dass „Maske und Schiene zusammen nicht möglich sind“. Im Gegenteil!
Am 29.03.2019 fand in Jerusalem der „Palestinian German Congress in dental sleep medicine and TMD (TempoMandibularDisorders)“ statt. Es waren ca. 220 (zahn)ärztliche Kolleginnen und Kollegen anwesend. Die sechsköpfige deutsche Delegation wurde wieder angeführt von der langjährigen Vorsitzenden der DGZS (Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Schlafmedizin), Frau Dr. Susanne Schwarting. Dr. Haushofer hielt im Rahmen dieses Symposiums einen Vortrag: “ Mandibular Advancement Devices – functional aspects and side effects“. Mehr Infos unter Congress video: https://youtu.be/jjYK7ISjRpE
Die Aufmerksamkeit und Akzeptanz für zahnärztliche Schlafmedizin und auch die Qualität der wissenschaftlichen Aufbereitung unserer europäischen Nachbarländer ist bemerkenswert. Ergänzt wurden die höchst interessanten Vorträge der europäischen Kollegen durch Gastredner etablierter schlafmedizinischer Zentren in den USA. Besonders begeistert hat Dr. Haushofer die Präsentation von Prof. Richard Schwab (University of Pennsylvania, unten im Bild) zum Thema: „Upper airway imaging in obstructive sleep apnea“.
Nach dem Kongress in Jerusalem reist Dr. Haushofer am 11. April zum Symposium der EADSM (European Academy of Dental Sleep Medicine – www.eadsm.eu ), das alle zwei Jahre Kollegen aus ganz Europa zusammenführt. Hier ist vor allem der Austausch mit unseren skandinavischen, holländischen und belgischen Kollegen höchst interessant und informativ: Hier hat die Behandlung mit dem UPS – System schon einen viel höheren Stellenwert als in Deutschland!! – Am 14. und 15. Juni wird Dr. Haushofer wieder als Referent und Workshop – Mitgestalter das 3. Solinger Frühsommer – Symposium der effektiven Schlafmedizin unterstützen!
Es gibt aktuell wieder einige wenige gesetzliche Krankenkassen (GKV), die die Unterkieferprotrusionsschiene ( UPS – System) in Ihren Leristungskatalog aufgenommen haben und diese bei Vorliegen entsprechender fachärztlicher Befunde und Empfehlungen bezuschussen. Wir geben Ihnen hierzu gerne Auskunft.
Schlechte Nachrichten für gesetzlich versicherte Patienten. Trotz fachärztlicher Verordnungen für ein UPS-System, sogar Bestätigung einer Maskenunverträglichkeit werden in letzter Zeit gerade von den großen Krankenkassen Kostenübernahmen oder Bezuschussungen abgelehnt und nur die Schlafmaske bezahlt. Ein Patient klagte unter Vorlage aller Unterlagen und dem Nachweis der Wirksamkeit der Unterkieferprotrusionsschiene im Schlaflabor vor dem Sozialgericht München (20.09 2018, AZ S 15 KR 633/18). Ohne Erfolg. Es gilt aber nach wie vor: Eine leistungsbereite Krankenkasse kann in einer begründeten Einzelfallentscheidung Ihren Versicherten unterstützen! Wenn dies aber abgelehnt wird, machen langwierige Widersprüche und auch der Gang vor das Sozialgericht keinen Sinn.
Unter Leitung von Prof. Dr. Ephraim Winukur (Head of Department of Oral Rehabiltation/Oral Face and TMD-School of Dental Medicine, University of Tel Aviv) fand von 27.06. bis 01.07.2018 das 1. Deutsch-Israelische Symposium für zahnärztliche Schlafmedizin statt. Zwölf erfahrene deutsche Kolleginnen und Kollegen, an der Spitze die langjährige Vorsitzende der DGZS Frau Dr. Susanne Schwarting, reisten nach Tel Aviv und hielten Kurzvorträge. Dr. Haushofer referierte über das Thema: „MAD -Treatment of patients with obesity“. Es waren aufregende Tage in Israel auch mit einem höchst informativen Rahmenprogramm!
Das Symposium der Deutschen Gesellschaft für zahnärztliche Schlafmedizin (DGZS) findet in diesem Jahr am 12./13. Oktober in Nürnberg statt, zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). Dr. Haushofer wird sich aktiv am Freitag vormittag beim Treffen der zertifizierten Mitglieder (mit Fallbeispielen) beteiligen.
Zum zweiten Male organisierte Dr. Alexander Meyer, 2. Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Schlafmedizin (DGZS) das „Solinger Frühsommer-Symposium der effektiven Schlafmedizin“, bei dem viele namhafte Referenten die angemeldeten Ärzte und Zahnärzte über neue Entwicklungen, Studien und Erfahrungen rund um die Schlafmedizin informierten. Dr. Haushofer hielt einen 45-minütigen Vortrag zum Thema: „Nasovelares und retrolinguales Schnarchen: Unterschiedliche Geräusche, gleiche Therapie?“ . Wir haben uns über diese Wertschätzung sehr gefreut und kommen gerne wieder ins schöne Bergische Land!
Am Donnerstag, den 21.06.2018 um 18.00 Uhr besuchte Dr. Haushofer wieder die Selbsthilfegruppe Schlafapnoe in München (Leitung: Frau Ruth Schuster), Westendstr. 68 in München. Er berichtete hierbei über seine Erfahrungen mit der Schienebehandlung, diesesmal mit besonderem Augenmerk auf eine mögliche Kombination von Schlafmaske und UPS. Aber auch andere Fragen zum Thema „zahnärztliche Schlafmedizin“ wurden mit den über 20 Teilnehmern fast 2 Stunden lang diskutiert.
Über 30 an der (zahn)ärztlichen Schlafmedizin interessierte hausärztlichen Kollegen, Schlafmediziner, Pneumologen, Internisten, Kardiologen, Logopäden, Physiotherapeuten kamen zum interaktiven Gedankenaustausch mit Kurzvorträgen in den König-Ludwig-Saal im FRANZISKANER. Herr Dr. Christoph Schöbel, Chariete-Universitätsmedizin Berlin, Kardiologie/Angiologie und Dr. Sebastian Scharfe aus Friesland scheuten die weite Anreise nicht und unterstützen Dr. Haushofer mit interessanten und informativen Vorträgen, die wiederum einen lebhaften Meinungsausstauch zur Folge hatten.
Auch in diesem Jahr waren wir wieder mit einem Infostand bei der Gesundheitsmesse Erding am Samstag und Sonntag, 17./18.03.2018 in der Erdinger Stadthalle vertreten. Viele interessierte Patienten informierten sich und begutachteten die „Schnarcherschienen“ . Dr. Haushofer hielt zudem zwei Vorträge für Patienten: „Schnarchen und Schlafapnoe – Behandlung mit der Unterkiefer-Protrusionsschiene“, die – wie die gesamte Messe – sehr gut besucht waren.
Der „Verein Continuum Zahnmedizin Alma Mater Greifswald e.V.“ organisierte mit Unterstützung der Abteilung für Digitale Zahnmedizin-Okklusion- und Kaufunktionstherapie der Universität Greifswald das jährlich stattfindende Praktikerforum dieses Jahr am 03.02.2018 in München. Die Leitung hatten Prof. Dr. Bernd Kordaß (Greifswald), Dr. Michael Schlotmann (Menden) und Dr. Michael Hecht (Erding). Als einer der sechs Referenten wurde Dr. Haushofer eingeladen, um für die 35 Kolleginnen und Kollegen über die funktionellen Aspekte bei der UPS-Behandlung zu berichten. Der nachfolgende Meinungsausstausch setzte sich bis in die Abendstunden im „Augustiner Brauhaus“ fort. Es hat uns gefreut, dieses zahnärztlich (schlafmedizinische) Expertenteam aus ganz Deutschland in München als Gäste begrüßen zu dürfen!
180 Zahnärzte haben das 17. Symposium für Zahnärztliche Schlafmedizin am 10./11.11.2017 in Münster besucht. Am Freitag abend hatte Dr. Haushofer die Ehre, als letzer Referent über die „Diagnose und Behandlung von nasovelarem und retrolingualem Schnarchen“ zu referieren. Er berichtete dabei auch über Methodik und Erfahrungen aus unserer Praxis. Es waren abwechslungsreiche Tage in Westfalen mit hochkarätigen Referenten aus unterschiedlichen Fachrichtungen auf dem Gebiet der Schlafmedizin. Eine kurzweilige Abendveranstaltung zusammen mit den Ärzten der DGSM in der „Jovel Music Hall“ rundete das Programm ab.
Kostenübernahme für UPS-System – Es geht!
Viele betroffene Patienten können ein Lied davon singen: Trotz erwiesener medizinischer Notwendigkeit der Behandlung eines diagnostizierten obstruktiven Schlafapnoesyndrom (OSAS), fachärztlicher Empfehlung für ein UPS-System und leitlinienkonformer Beantragung wird von vielen Krankenkassen mit Unterstützung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) eine Kostenerstattung abgelehnt. Das dies zur Zufriedenheit der Patienten und auch der Krankenkasse anders geht und eine Kostenübernahme sehr wohl möglich und erlaubt ist, legte der Geschäftsbereichsleiter der „atlas BKK ahlmann“, Herr Karlheinz Widmann beim Symposium in Münster da. Seine Krankenkasse hat die Kostenübernahme in der Satzung verankert. Bei leitlinienkonformer Beantragung erfolgt zu mindestens 90% eine Kostenübernahme, sofern die beantragte Behandlung von einem DGZS-zertifizierten Zahnarzt durchgeführt wird. Für die Patienten und seine Krankenkasse, so wörtlich, eine „WiN-Win-Situation“. Es wär zu wünschen, dass gerade die großem Krankenkassen in Deutschland hier umschwenken und endlich aufhören, Ihren Versicherten mit fadenscheinigen und zum Teil unhaltbaren Behauptungen („…eine Kostenerstattung ist gesetzlich nicht möglich….“) eine Kostenbeteiligung zu verweigern.
Nach seinem Besuch beim Jahressymposium der EADSM (European Academy of Dental Sleep Medecine) in Knokke/Belgien durfte Dr. Haushofer im Rahmen des zweitägigen Advanced-Kurs der Fa.SomnoMed 29./30.09.2017 in Würzburg über „Funktionelle Aspekte und Nebenwirkungen bei der UPS-Therapie“ referieren. Die vielfältigen interessanten Vorträge und ein reger Erfahrungsaustausch während des Seminars und auch beim gemütlichen Abendessen sorgten wieder für einen wertvollen Input für die knapp 50 Teilnehmer.
Dr. Alexander Meyer (2. Vorstand der DGZS, Bildmitte mit Krawatte) hat am 02./03.06.2017 Ärzte und Zahnärzte zu einem sehr informativen und kollegialen interdisziplinären Symposium nach Solingen-Gräfrath eingeladen. Prof. Dr. Bernd Wöstmann (Gießen) referierte detailliert über „Hochwertige Abformungen analog und digital“, Prof. Dr. Winfried Randerath stellte die effeziente Kooperation verschiedener Fachbereiche in der Schlafmedizin dar, Dr. Alexander Meyer und Dr. Manfred Pelser (Köln) zeigten interessante Fallbeispiele aus der zahnärztlich-schlafmedizinischen Praxis. Sehr gutes Feedback bekam auch der bayerische Beitrag vom Leiter unseres Partnerlabores, Herrn Zahntechnikermeister Jochen Heyen über „Needs and Wants aus praktischer Sicht für den Therapieerfolg eines UPS-Systemes“, bei dem er auch Bilder und Beispiele aus unserer Praxis präsentierte. Wir bedanken uns für die gute Betreuung und kommen 2018 gerne wieder ins beschauliche Bergische Land!
Verschiedene Krankenkassen behaupten gegenüber den Versicherten, dass die Behandlung mit einem Unterkieferprotrusionsschienensystem „unkonventionell“ oder „klinisch und wissenschaftlich noch nicht erprobt“ sei. Des weiteren, dass eine Kostenübernahme oder Kostenbeteiligung „gesetzlich nicht möglich“ wäre, da die Unterkieferprotrusionsschiene nicht im Hilfsmittelverzeichnis des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) gelistet ist. Nach Auffassung von Dr. Haushofer sind diese Aussagen unhaltbar. Die S3- Leitlinie der deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) vom Januar 2017 „Schlafbezogene Atemstörungen beim Erwachsenen“ mit der höchsten Qualitätsstufe der Wissenschaft hat alle Elemente der geforderten systematischen Entwicklung durchlaufen (siehe Artikel unten: „Neue S3 Leitlinie der DGSM stärkt Indikation für UPS“ und auch HIER, S.114 und 115). Des Weiteren: In einem Schreiben des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) vom 21.05.2017 auf eine diesbezügliche Anfrage steht: „ Das Fehlen eines Hilfsmittel in dem Verzeichnis bedeutet … nicht, dass das Hilfsmittel außerhalb der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen steht“. Es ist uns wichtig, dies im Interesse unserer Patienten auch gegenüber den Krankenkassen darzulegen.
Die neue Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) – erstmals online am 29.11.2016 – beschreibt u.a. folgendes: „Unterkieferprotrusionsschienensysteme (UPS) können bei leicht- bis mittelgradigem obstruktiven Schlafapnoe (AHI bis 30/h) alternativ zu Überdrucktherapieverfahren eingesetzt werden. Dies gilt insbesonders bei Patienten mit einem Body-Mass-Index unter 30 und lageabhängiger Schlafapnoe. Bei einem höheren AHI und/oder auch BMI können UPS erwogen werden, falls die Positivdrucktherapie trotz Ausschöpfung aller unterstützenden Maßnahmen nicht eingesetzt werden kann. Die Anpassung von UPS soll mit zahnmedizinischer und schlafmedizinischer Expertise erfolgen.“ Ist die beantragte Behandlung also „richtlinienkonform“, kann eine Kostenerstattung/Bezuschussung durch die Versicherungsträger vom Patienten jetzt noch stichhaltiger eingefordert werden. Die vollständige Leitlinie finden Sie HIER – beachten Sie besonders S.114 und S.115 der Leitlinie!
Dr. Haushofer war einer der 12 auserwählten Zahnärzte/innen, die in Hamburg am 21./22.10.16 der Vorstellung des ersten volldigitalisierten Behandlungsablaufes in Deutschland zur Herstellung einer UPS-Schiene durch die Fa. Sicat beiwohnen durften. Interessant ist hierbei vor allem die Indikationssicherung der Schiene durch vergleichende DVT-Aufnahmen. Hierbei werden die Atemwege und auch die Kiefergelenke grafisch dreidimensional dargestellt ohne und mit eingesetztem Bissregistrat in der geplanten therapeutischen Position. Dies ist eine überaus aussagekräftige Analyse dafür, welche Wirkung von der Schiene zu erwarten ist. Diese ergänzende radiologische Befundung wird bei Bedarf seit Kurzem auch von unserer Praxis angeordnet in Zusammenarbeit mit einer dafür ausgestatteten Praxis im Zentrum Münchens. Es wird interessant und spannend, die Entwicklung der digitalen innovativen Behandlungsmöglichkeiten im Bereich der (zahnärztlichen) Schlafmedizin weiter zu verfolgen!
Am 02./03.12.2016 fand in Dresden das 16. DGZS-Symposium statt, an dem über 200 Mitglieder der Fachgesellschaft teilnahmen. Herr Dr. Haushofer durfte im Rahmen der Kasuistiken einen Kurzvortrag halten mit dem Thema „Indikationssicherung für das Unterkieferprotrusionsschienensystem“. Hierbei legte er die klinische und funktionsanalytische Vorgehensweise dar, die bei einem Patienten mit Maskenunverträglichkeit trotz deutlichem Übergewicht nach entsprechender Abklärung zu einer erfolgreichen Behandlung mit einer Protrusionsschiene führte.
Bestmöglicher Tragekomfort der eingesetzten Zahnschienen ist Voraussetzung dafür, dass sie nicht nur funktioniert, sondern auch toleriert und nach einer gewissen Eingewöhnungszeit gerne getragen wird. Hier ist gefordert, dass das Material möglichst wiederstandsfähig und belastbar ist, aber nicht drückt oder die Zähne unter Spannung setzt. Hier sind wir mit den entsprechenden zahntechnischen Fachlaboren in einem fortlaufenden Prozess, um weitere Verbesserungen zu erreichen.
Am Do., 24.11.16, 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr hält Herr Dr. Haushofer einen Vortrag für Patienten und Interessierte für die Volkshochschule München Süd-Ost.Thema: „Schnarchen und Schlafapnoe-Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten“. Veranstaltungsort ist Haidgraben 1C, 3. OG Raum 04 Seminarraum. Da in diesem Rahmen mehr Zeit für individuelle Fragen bleibt als bei einem Kurzvortrag bei einer Messe, lohnt sich ein Kommen sicherlich. Um Anmeldung wird von der VHS gebeten (www.vhs-suedost.de , Link Gesundheit)
Erfreulicherweise bezuschussen immer mehr (auch gesetzliche) Versicherungsträger die Behandlung eines rückenlageverstärkten obstruktiven Schlafapnoensyndromes mit einer Zahnschiene. Voraussetzung ist richtigerweise, dass eine vorhergehende fachärztliche Untersuchung durch einen Lungenarzt, HNO-Arzt und gegebenfalls im Schlaflabor stattgefunden hat und eine entsprechende Therapieempfehlung vorliegt. Ist dies der Fall, ist die Behandlung mit dem Atemtherapiehilfsmittel Unterkieferprotrusionsschiene eine von den maßgeblichen Fachgesellschaften (Deutsche Gesellschaft für Schlafmedizin-DGSM und Deutsche Gesellschaft für Pneumologie-DGP) anerkannte Behandlungsmethode.
Wieder einmal gut besucht war unser kleiner, aber feiner Stand auf der Gesundheitmesse in der Alten Kongresshalle. Wir konnten vielen Interessierten Hilfestellung leisten, wie sie oder ihre betroffenen Angehörigen das Problem von „atemwegsbedingten Schlafstörungen“ angehen können. Hierzu hielt Dr. Haushofer auch einen 25 – minütigen Kurzvortrag, dem über 30 Personen Aufmerksamkeit schenkten.
Zahnarzt Dr. Alexander Meyer aus Solingen (Vorstandsmitglied der DGZS) war Mitorganisator eines interessanten Workshops am 10.09.2016 mit dem Thema: „Therapie der obstruktiven schlafbezogenen Atmungsstörungen – State of the Art“. Höchst informativ waren die Ausführungen des Somnologen Dr.med Lennart Knaack vom Zentrum für Schlafmedizin und Schlafforschung INTERSOM Köln und des Chefarztes der Klinik für HNO-Heilkunde des Alfred Krupp Krankenhauses Essen, Dr.med. Winfried Hohenhorst. Es ist und bleibt das Wichtigste auch in der Schlafmedizin, die Erkrankung genau zu diagnostizieren und einzuordnen, bevor man mit einer Behandlung beginnt. Eigentlich eine Grundforderung, aber im Bereich der vielfältigen Schlafstörungen nicht einfach. Auch bei der Ursachenfindung von Schnarchen und obstruktiver Schlafapnoe ist strukturiertes Vorgehen gefragt. Dann wird es auch eine geeignete Therapiemöglichkeit geben. Das Unterkieferprotrusionsschienesystem hat hierbei bei gegebener Indikation unumstritten seinen festen Platz, da waren sich alle Referenten und Workshop-Teinehmer einig.
Zu einem richtig interessanten Nachmittag entwickelte sich die Fortbildungsveranstaltung am 13.05 in der neugebauten Tenne von Bio-Bauer Georg Hahn in Großhartpenning. In angenehmer Atmosphäre referierten Christoph Schöbel von der Chariete Berlin und Karl Haushofer und bald kam es zu einem fruchtbaren interdisziplinären Meinungsaustausch mit den anwesenden Damen von den Schlaflaboren, HNO-Praxen und den Ärzten aus verschiedenen Fachrichtungen. Es kristallisierte sich ganz deutlich heraus, welche Möglichkeiten bei der Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe noch offen stehen, wenn interdisziplinär gedacht und im Interesse des Patienten ge- und behandelt wird.
Klar, dass da alle Teilnehmer hungrig wurden. Und so kam am Abend mit freundlicher Unterstützung der Fa. Narval/Resmed ein leckeres 3-Gänge-Menü gerade recht, um die vielen Informationen sacken zu lassen. Für die musikalische Umrahmung sorgte Dr. Haushofer mit seiner Wirtshaus-Musi in Eigenregie. Alle Anwesenden waren sich einig: Das soll nicht die letzte Veranstaltung dieser Art gewesen sein!
Lebenslust pur, hochkarätige Experten und eine prickelnde Atmosphäre von guter Laune versprachen die Veranstalter und wir haben die tolle Stimmung verspürt! Allerdings hatten wir nicht viel Zeit, uns zu vergnügen. Denn auch an unserem Stand N 17 in der „Gesundheitshalle 3“ herrschte große Nachfrage – im wahrsten Sinne des Wortes. Mitunter waren wir zu dritt im Gespräch. Und wir waren uns wieder einig danach und bleiben ehrlich: Wir können nicht jedem Schnarcher oder Apnoepatienten helfen. Aber sehr vielen, die es bisher noch nicht wissen!
Am 11. März referierte Dr. Haushofer in Düsseldorf vor über 30 interessierten Zahnärzten zusammen mit Zahntechnikermeister Jochen Heyen (Mitte) über die praktische Durchführung einer effektiven Schienentherapie. Die Veranstaltung wurde eingeleitet mit einem Vortrag von Dr. Hartmut Grüger (links), Leiter der Klinik für Schlafmedizin Düsseldorf (www.klinik-fuer-schlafmedizin.de). Den Referenten gelang es nachdrücklich, Indikation und Wirkungsweise der Unterkieferprotrusionsschiene aufzuzeigen.
Rund 3000 Personen besuchten die Gesundheitsmesse in Erding. Regen Zulauf hatte auch unser Stand und die beiden Vorträge von Dr. Haushofer. Interessierte Patienten konnten persönliche Informationen einholen und unsere Demo- Zahnschienen begutachten.
Vergleich der Wirkungen einer OSA-Therapie durch MAD und CPAP auf die kardiale autonome Funktion untertags
Ziel: Diese Studie vergleicht unter kontrollierten Bedingungen im Rahmen einer randomisierten, zweiphasigen Cross-over-Prüfung die Wirkungen einer Therapie mit einer Unterkieferprotrusionsschiene (mandibular advancement device, MAD) mit einer CPAP-Therapie (continuous positive airway pressure therapy) auf die kardiale autonome Modulation bei Tag bei einer Vielzahl von Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA).
Methoden: Vierzig OSA-Patienten wurden jeweils für 12 Wochen einer Behandlung mit MAD und CPAP unterzogen. Bei der Baseline und nach jeder Behandlungsphase wurden die Patienten mittels einer Polysomnographie sowie eines Tests der kardialen autonomen Funktion bei Tag bewertet, welcher die Herzfrequenzvariabilität (HRV), den kontinuierlichen Blutdruck (BP) und die Barorezeptorsensitivität (BRS) bei Spontanatmung und in einer Atemfrequenz von 6, 12 und 15/min maß.
Ergebnisse: Die CPAP- und MAD-Therapie führten Großteils zum Abklingen der Apnoen und Hypopnoen. Die CPAP war wirksamer. Im Rahmen der MAD- und CPAP-Therapie konnten unter Tag bei allen vier kontrollierten Atmungsbedingungen die drei-minütigen Durchschnittswerte des kontinuierlichen diastolischen Blutdrucks wesentlich reduziert werden. Zugleich wurden selektiv Erhöhungen in Bezug auf die hochfrequenten (HF) HRV-Werte aufgrund der MAD-Therapie festgestellt. In Hinblick auf die BRS kam es bei beiden Therapien zu keinen Veränderungen.
Schlussfolgerungen: Diese Ergebnisse legen nahe, dass sich sowohl die MAD als auch die CPAP auf ähnliche Weise positiv auf die kardiale autonome Funktion untertags, insbesondere auf den Blutdruck, auswirken. Die CPAP ist wirksamer als die MAD bei der Verhinderung von respiratorischen Ereignissen.
Erhalten: 7. Januar 2015 / Überarbeitet: 7. September 2015 / Angenommen: 21. September 2015
© Der/Die Verfasser 2015. Dieser Artikel ist unter Springerlink.com öffentlich zugänglich.
Martin Glos · Thomas Penzel · Christoph Schoebel · Georg-Reiner Nitzsche · Sandra Zimmermann · Christopher Rudolph · Alexander Blau · Gert Baumann · Paul-Georg Jost-Brinkmann · Stefanie Rautengarten · Jan Christian Meier · Ingrid Peroz · Ingo Fietze
Author information
- 1Hôpital Hôtel Dieu, Centre du Sommeil et de la Vigilance, AP-HP, Paris, France; Sorbonne Paris Cité, EA 7320 VIFASOM, Université Paris Descartes, Paris, France. Electronic address: .
- 2Groupe Hospitalier Pitié-Salpêtrière Charles Foix, Pathologies du Sommeil, AP-HP, Paris, France; UPMC Université Paris 06, Sorbonne Universités, UMR_S 1158, „Neurophysiologie Respiratoire Expérimentale et Clinique“, Paris, France; INSERM, UMR_S 1158, „Neurophysiologie Respiratoire Expérimentale et Clinique“, Paris, France.
- 3Groupe Hospitalier Pitié-Salpêtrière Charles Foix, Stomatologie et Chirurgie Maxillo-Faciale, AP-HP, Paris, France.
- 4DHU FIRE, Hôpital Bichat-Claude Bernard, Physiologie et Explorations Fonctionnelles, AP-HP, Paris, France; Université Denis Diderot Paris 7, UFR de Médecine, Paris, France.
- 5Chirurgie Oto-Rhino-Laryngologie, Hôpital André Grégoire, Montreuil, France.
- 6Groupe Hospitalier Pitié-Salpêtrière Charles Foix, Stomatologie et Chirurgie Maxillo-Faciale, AP-HP, Paris, France; Stomatologie et Chirurgie Maxillo-Faciale, Hôpital Charles Nicolle, Rouen, France.
- 7Hôpital Hôtel Dieu, Centre du Sommeil et de la Vigilance, AP-HP, Paris, France; Sorbonne Paris Cité, EA 7320 VIFASOM, Université Paris Descartes, Paris, France.
- 8Neurophysiologie Clinique, Hôpital Roger Salengro, Lille, France.
- 9Oto-Rhino-Laryngologie, Polyclinique du Tondu, Bordeaux, France.
- 10ResMed Science Center, Saint Priest cedex, France.
- 11Laboratoire du Sommeil, Fondation Bon Sauveur, Albi, France.
- 12Laboratoire du Sommeil, Nice, France.
- 13Pneumologie, Centre Hospitalier Universitaire, Poitiers, France.
Abstract
BACKGROUND:
Mandibular repositioning devices (MRDs) are usually recommended as the first therapy option in patients with mild-to-moderate obstructive sleep apnoea (OSA). However, data on the long-term efficacy of MRDs are limited, not only in OSA patients who are noncompliant with continuous positive airway pressure (CPAP) but also in those with more severe OSA. The ORCADES study aimed to prospectively determine the long-term efficacy and tolerability of two custom-made Narval™ MRDs for obstructive sleep apnoea-hypopnoea syndrome (OSAHS) patients. The interim 3- to 6-month data are reported.
METHODS:
Eligible patients had OSAHS and had refused or were noncompliant with prescribed CPAP. Outcome measurements after gradual mandibular advancement titration included: apnoea-hypopnoea index (AHI), oxygen saturation, sleepiness, symptoms, quality of life, side effects and compliance.
RESULTS:
A total of 369 patients were included. Overall, MRD treatment was successful (≥50% decrease in AHI) in 76.2% of the participants; complete response (AHI <10/h) was achieved in 63.5%. Severe OSAHS was effectively treated (AHI <15/h) in about 60% of the participants; 38% had complete symptom resolution. Mandibular repositioning devices significantly decreased subjective sleepiness, eliminated symptoms and improved quality of life. They were well tolerated and compliance was excellent. Only 8% of the participants stopped MRD treatment due to side effects.
CONCLUSION:
Custom-made Narval™ MRDs are effective for mild to severe OSA in patients who refuse or are noncompliant with CPAP. They are well tolerated and have excellent compliance.
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